Wanderung zur Teufelskiste

Bei bestem Wanderwetter trafen sich am Sonntag 21 Wanderfreundinnen und Wanderfreunde in Neunkirchen auf dem Parkplatz an der Gesamtschule.

Zunächst ging es auf einem wild-romantischen Weg hinab ins Tal des Kirchsiefens. Hier unterhält der Heimatverein Neunkirchen einen Naturpark mit zahlreichen Soay-Wildschafen. Es handelt sich hier um den „Urvater“ unseres Hausschafes, der schon in der Jungsteinzeit domestiziert worden ist.

An den Teichen des Dreisbachtals vorbei stieg der Weg sanft bergan bis nach Ohmerath. Nun wurde der Weg zunehmend wilder, und beim Abstieg zum Horbach ging es dann mehr oder weniger querfeldein, da der Wanderweg vollständig zugewachsen war. Wenig später ging es an uralten Eichen vorbei wieder bergauf. Auf unmarkiertem Weg kamen wir zur Sagen umwobenen „Teufelskiste“. Es handelt sich hier um einen rund 20 Tonnen schweren Monolithen, der angeblich den Teufel daran hindern soll, im Bröltal Unfug anzustellen. Der Stein scheint als „Kraftort“ auch bei Esoterikern beliebt zu sein. 

Wir nutzten ihn zu einer ausgiebigen Rast und haben tatsächlich Kraft getankt.

Nach weiteren 500 m kamen wir zu einem 200 Jahre alten christlichen Bildstock. Der Hinweis auf „böse Geister“ zeigt, dass der Teufelsstein auch im 19. Jahrhundert eine spirituelle Wirkung erzielt hat, die nicht weit vom Aberglauben entfernt war.

Weiter ging es auf einem fast zugewachsenen, aber dafür umso interessanteren Weg in Richtung Burg Herrnstein. Glücklicherweise hatten die Bäume schon die meisten Blätter verloren, sodass wir seltene Blicke auf die Burg erhaschen konnten. Entlang der Burggräben, eigentlich mehr Burgteiche ging es weiter Richtung Norden.  Aus nächster Nähe konnten wir Silberreiher, Stockenten, Blesshühner und Weißschwäne beobachten.

Nach einer weiteren Rast ging es anschließend auf einem schmalen, wilden Pfad wieder bergauf. Auf der Höhe angekommen, erreichten wir über Krawinkel unser Etappenziel Eischeid.

Hier hatten wir uns in der Traditionsgaststätte Herchenbach mit unseren Essenswünschen schon angemeldet. Chefin Berit Herchenbach und ihr Team waren gut vorbereitet. Nach 10 Minuten hatte jeder sein Getränk, nach 25 Minuten seine Speise. Einfach toll. Dass das Essen wie immer hervorragend geschmeckt hat, soll natürlich auch nicht unerwähnt bleiben.

Dermaßen gestärkt traten wir die letzten 2,5 km an. Bei beginnender Dämmerung waren wir wieder bei unseren Fahrzeugen. Ein schöner Tag neigte sich dem Ende zu.

Insgesamt bewältigten wir 15,6 km bei 270 Höhenmetern.

Die nächste Wanderung findet am Sonntag, dem 20.11.2022, statt.

Hans-Peter Sperber

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