Wanderung an Sieg und Rhein

Bei trübem, aber trockenem Herbstwetter trafen sich 21 Wanderfreundinnen und Wanderfreunde, sowie unsere Wanderhündin Toni in Meindorf zu einer großen Runde durch das Mündungsgebiet von Sieg und Rhein.

Zunächst ging es in das Naturschutzgebiet Siegaue. Hier zeigte uns ein vorbeifliegender Grünspecht gleich, was für einen Schatz wir hier haben.

Nach einer kurzen Rast am Anlegeplatz der Siegfähre, einer seltenen „Einmann-Gierfähre“, ging es weiter in Richtung Rhein. Den Rhein in Sicht erblickten wir durch die schon stark entlaubten Bäume hindurch zahlreiche Grabsteine auf einem umzäunten Gelände. Wenig später löste sich das Rätsel an einer Info-Tafel. Wir standen vor dem historischen jüdischen Friedhof von Bonn. Der älteste Grabstein datiert vom Jahr 1628. Leider war das Gelände abgeschlossen. Schlimm, dass so etwas notwendig ist.

Es blieb historisch, denn schon wenig später grüßte uns Julius Caesar von einem Steinsockel. Die Statue ist zwar erst 120 Jahre alt, erinnert aber an den Bau der ersten Rheinbrücke in Bonn vor 2000 Jahren. Eine tolle Leistung, wenn man sich den breiten und manchmal recht wilden Fluss ansieht. Von der anderen Rheinseite grüßte uns der Bonner Stadtteil Castell. Deutlicher Hinweis auf eines der größten römischen Legionslager am Rhein, von dem leider oberirdisch kaum noch etwas zu sehen ist.

Ein kurzes Stück weiter erreichten wir die Doppelkirche in Schwarzrheindorf aus dem 12. Jhdt. mit ihren grandiosen Deckenmalereien. Leider verhinderte ein Gottesdienst eine Besichtigung des Innenraumes. Auf dem Vorplatz wurde eine längere Rast eingelegt. Diese wurde dann auch ausgiebig für eine Besichtigung der Kirche von außen und ihres umlaufenden Balkons genutzt.

Weiter ging es am Vilicher Bach entlang, bis wir rechts die gut erhaltene und immer noch bewohnte Burg Lede erreichten. Hier musste ein kurzer Blick reichen, erwartete uns doch um 13:30 Uhr ein hervorragendes Mittagessen im Hangelarer „Bürgerhof“. 

Gut gestärkt ging es auf den restlichen Weg, den Flughafen Hangelar immer im Blick.

Am Anwesen der Steyler Missionare fühlten wir uns trotz der Witterung ein wenig wie in Rio. Jedenfalls zeigt die hier aufgestellte Bronzestatue doch eine gewisse Ähnlichkeit mit der Christusstatue auf dem Zuckerhut. Das Foto wurde uns freundlicherweise von Bernd Jüschke zur Verfügung gestellt.

Nach insgesamt 16,5 km kamen wir wieder bei unseren PKW´s an. Kurz vorher setzte Nieselregen ein, und auf der Rückfahrt goss es wie aus Kübeln. Wieder einmal Glück mit dem Wetter gehabt…

Die nächste Wanderung findet am Sonntag, dem 18.12.2022, statt. Jeder ist zum „Schnupperwandern“ herzlich eingeladen.

Weitere Infos unter: Wandern - SSV Happerschoß 1928/46 e.V. (ssv-happerschoss.de)

Peter und Erika Sperber

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