Tourenbericht Wanderung vom 29.05.2022
Liebe Wanderfreundinnen und Wanderfreunde, insbesondere die Daheimgebliebenen,
trotz eher trüber und regnerischer Wetterprognose trafen sich 12 TeilnehmerInnen und unsere Wanderhündin Toni um 10:30 Uhr auf einem Parkplatz in Hennef, am Schulzentrum Meiersheide.
Wider erwarten schien aber über weite Strecken doch die Sonne, und wir mussten nur zweimal kurz Schirme oder Regenzeug herausholen.
Der Weg führte uns zunächst durch eine Auenlandschaft und am Dondorfer See vorbei. Wir passierten Haus Attenbach, heute ein großer Gutshof. Erst bei näherem Hinschauen erkennt man am Haupthaus 2 mächtige Rundtürme: Überbleibsel einer mächtigen, mittelalterlichen Burganlage.
Kurz dahinter kam bereits die nächste Burg, Stadt Blankenberg, in Sicht.
In Hennef-Stein, bogen wir nach rechts ab ins wunderschöne Tal des Limersbachs, dem wir ein Stück aufwärts folgten.
Ein kurzer Steilanstieg brachte uns anschließend nach Striefen, einem 200-Seelen-Dorf mit einer rührigen Dorfgemeinschaft, was man auch am langen Veranstaltungskalender sieht. Das Motto lautet hier: „Zum Glück gibt´s Striefen“. Das traditionelle „Pfingsteier-Backen“ gibt es leider erst am nächsten Sonntag…
An der dortigen Antoniuskapelle wendeten wir uns nach links und erreichten bald die Bundesstraße 8, die wir überquerten.
Mit Aussicht auf Siebengebirge und Köln setzten wir unseren Weg fort, bis wir einen uralten Hohlweg, jetzt eine Allee erreichten. Hier legten wir eine wohlverdiente Rast ein.
Der Hohlweg führte uns schnurgerade abwärts bis Gut Theishohn, auch schon 600 Jahre alt und mit wechselvoller Geschichte.
Hier stießen wir auf den Höhner Bach, dem wir ab aufwärts ein wenig folgten.
Den Ort Schächer querten wir ganz schnell, da das althochdeutsche Wort für „Räuber“ steht (Wir haben da aber auch schon sehr nette Menschen kennengelernt…).
Nach einem erneuten Höhenrücken kamen wir ins Hanfbachtal und querten Kuchenbach und Lanzenbach. Die Spuren der schweren Überschwemmungen vor 11 Monaten waren hier noch allgegenwärtig.
Dem damaligen „Übertäter“, dem Rossentaler Bach, heute nicht viel mehr als ein Rinnsal, folgten wir einen guten Kilometer, bevor wir rechts die Anhöhe von Hennef-Kümpel erklommen.
Über Edgoven gelangten wir von hier aus schnell nach Warth und kehrten in der griechischen Gaststätte „Poseidon“ ein.
Alle wurden bestens bewirtet…
Von dort war es nur noch ein guter Kilometer bis zum Parkplatz.
Insgesamt wurden 16,5 km und 250 Höhenmeter von uns erobert.
Für die Mitglieder der Wanderabteilung ist die Tour zum Nachwandern ab sofort in „Komoot“ eingestellt („Dondorf und Hanfbachtal“).
Die nächste Wanderung findet am Sonntag, dem 19.06.2022 im Rahmen des Sportsfestes statt.
Viele Grüße
Peter und Erika Sperber