Genusswanderung im Naturschutzgebiet Oberes Naafbachtal

Am Sonntag zog ein Tiefdruckgebiet mit viel Regen über das Rheinland hinweg.
Demzufolge war für den Vormittag Dauerregen angekündigt. Nachmittags sollte es etwas besser werden, und so machten wir uns erst um 12:00 Uhr auf den Weg. Um es vorneweg zu sagen: Nass wurden wir manchmal trotzdem, aber irgendwann schien dann auch wieder die Sonne.
Los ging es an der Blindenaafer Mühle. Von dort aus wendeten wir uns zunächst nordwärts in Richtung Marialinden und folgten einem namenlosen Bach. Nach 1 km stiegen wir südöstlich nach Falkemich auf. Wir passierten einen liebevoll hergerichteten „Boxenstop“ mit Selbstbedienungs-Getränkestand. Leider war es für eine Rast noch zu früh. Wir stiegen in das Naafbachtal ab und kamen zum Restaurant „Fischermühle“ (immer noch zu früh für eine Rast). Über den Rieserhof ging es aufwärts nach Schwellenbach. Bei Weiert passierten wir einen Alpaka-Hof und kamen an einer großen Weide mit frisch geschorenen Alpakas vorbei. Ein zauberhaftes Bild!
Danach stiegen wir dann in das wild-romantische Holzbachtal ab, dem wir 2,5 km bis zur Einmündung in den Naafbach folgten.
Ein kurzer, aber heftiger Anstieg führte uns nach Meisenbach. Den erneuten Abstieg in das Naafbachtal kannten wir noch von unserer „Kräuterweg-Wanderung“ im Februar, allerdings in umgekehrter Richtung. Den Naafbach überquerten wir auf Trittsteinen. Keiner hat nasse Füße bekommen.
Wir folgten dem Naafbach aufwärts und bogen bei Kilometer 12 nach links ab. Ein kurzer Anstieg führte uns zur Gaststätte „Camping Paul“, wo wir eine ausgiebige Rast einlegten.
Gestärkt und ausgeruht kehrten wir zum Naafbach zurück und erreichten nach etwa 40 Minuten ohne nennenswerte Steigung unseren Parkplatz.
Insgesamt bewältigten wir 15,8 km bei 310 Höhenmetern.
Die nächste Wanderung des SSV Happerschoss findet am Sonntag, dem 08.06.2025, statt. Interessenten sind zum zweimaligen, kostenlosen „Schnupperwandern“ herzlich eingeladen.
Nähere Informationen finden sich unter www.ssv-happerschoss.de/wandern.
Peter Sperber
(Fotos: Irmgard Botz und Meizhen Meerbeck)